Das Training mit einer Gewichtsweste (engl: Weight Vest) ist nicht nur bei Crossfittern sehr beliebt, sondern wird inzwischen in allen möglichen Trainingsbereichen eingesetzt. Das hat auch seine guten Gründe – und diese stellen wir dir in diesem Artikel vor!
1. Vielseitigkeit
Eine Gewichtsweste findet man nicht nur im CrossFit oder Kraftsport generell, sondern ist bereits auch im Laufsport und Funktionstraining ein beliebtes Trainingsgerät geworden. Das liegt vor allem an der verbesserten Verarbeitung und Passform der Westen, die es sogar ermöglicht, sie beim Handstand zu tragen.
2. Koordination
Das Training mit der Gewichtsweste bietet deinem Körper viel Bewegungsfreiheit, was sich positiv auf deine Koordination auswirkt. Komplexe Abläufe und Wechselwirkungen werden zwischen Nerven, Gehirn und Muskeln mit freien Bewegungen trainiert und stärken somit dein Körpergefühl und deine Koordination.
Insbesondere spielt die intermuskuläre wie auch intramuskuläre Koordination, also die Interaktion deiner Muskeln und Muskelgruppen, eine wichtige Rolle. Westen mit Gewicht bringen einen neuen Reiz und somit Herausforderung in dieses Zusammenspiel, wodurch neue Lernprozesse in der Motorik hervorgerufen werden.
Umso trainierter deine Koordination ist, desto stärker sind auch die Rückkopplungsprozesse im Bereich der sensorischen Motorik (Wechselspiel zwischen sensorischen und motorischen Leistungen).
3. Aufbau der Stützmuskulatur
Abhängig von der Art des Trainings und Workouts beansprucht man mit der Gewichtsweste verschiedene Muskelgruppen. Doch die Stütz- und Tiefenmuskulatur werden durchgehend beansprucht, wovon dein Rücken am meisten profitiert. Achtung: Hierbei ist es natürlich wichtig, mit wenig Gewicht zu starten, um den Rücken Schritt für Schritt an die Belastung zu gewöhnen und Verletzungen zu vermeiden.
Anfangs wirst du vor allem den Druck in deinen Schultern, Nacken und Hals spüren. Es ist daher auch wichtig, dass deine Gewichtsweste gut und angenehm eng anliegt. So werden die eben genannten Körperpartien etwas entlastet.
4. Anpassbar
Viele Gewichtswesten, wie z.B. unsere Monstervest oder Battlevest, lassen sich durch herausnehmbare Gewichte individuell anpassen.
Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn man seine Gewichtsweste in verschiedene Trainings- und Übungsarten integrieren möchte. So kann man z.B. beim klassischen Kraft- oder Bodyworkout-Training auf mehr Gewicht zurückgreifen als beim Walken.
Zudem sollte man, wie auch beim klassischen Krafttraining, mit weniger Gewicht anfangen. Anfängern empfiehlt es sich, mit 2-5kg zu beginnen und sich dann Kilo für Kilo zu steigern.
5. Muskelaufbau oder Abnehmen
Logischerweise sollen Gewichtswesten den Muskelaufbau anregen und bei regelmäßigem Einsatz wirst du auch schnell sehen, wie deine Muskeln wachsen und spüren wie du stärker wirst.
Eine Gewichtsweste beim Laufen bzw. Walken kann eine Gewichtsweste zudem beim Abnehmen helfen.
Da beim Tragen dein Körper mit mehr Gewicht zu kämpfen hat, verbrennt er auch mehr Kalorien. Das wiederum bedeutet, dass das Fett schmilzt und du ein paar überflüssige Pfunde loswirst.
Eine Gewichtsweste ist definitiv eine sinnvolle Investition, die sich schnell auszahlt. Ganz gleich ob du sie für den Muskelaufbau oder für die Fettverbrennung einsetzt: Sie wird dir bei deinem individuellen Trainingsziel behilflich sein.
Wenn du mal keine Lust auf ein klassisches Training hast, dann kannst du sie auch ganz einfach bei alltäglichen Aufgaben wie aufräumen, bügeln oder einkaufen einsetzen 😉 Ein paar Kalorien mehr verbrennen schadet sicherlich nicht.
Hier geht’s zu unseren Gewichtswesten!