Wenn Menschen sich im Fitnessstudio anmelden, möchten viele von ihnen ihre Fettverbrennung ankurbeln. Natürlich gibt es aber auch noch andere Beweggründe. Das A und O ist die Motivation der Person, nun eine Verhaltensänderung und einen gesünderen Lifestyle zu starten. Dies ist die erste und wichtigste Hürde für ein Leben, in dem der Sport – auch in Verbindung mit gesunder Ernährung – nun ein bedeutsamer Schwerpunkt ist.
Der Einfluss von Sport
Für die Fettverbrennung gibt es eine einfache Faustformel – die Kalorienbilanz. Abnehmen ist möglich, wenn der Kalorienverbrauch höher ist als die Kalorienaufnahme. Daran können die beiden wichtigen Säulen für eine individuelle Abnehmstrategie festgemacht werden: die Fettverbrennung durch Sport und die Unterstützung durch eine passende Ernährung, die bei Sportlern unter dem Schlagwort „Abs (Bauchmuskeln) are made in the kitchen“ bekannt ist.
Fettverbrennung durch Ausdauertraining nicht immer effizient
Auch heute ist immer noch häufig die Annahme vorherrschend, dass es insbesondere das Training der Ausdauer ist, das die Fettpölsterchen schmelzen lässt. Dafür stehen meist im Studio eine ganze Reihe von Cardiogeräten parat – die Klassiker von Laufband und Rad, das Rudergerät und der Stepper sowie der Crosstrainer.
Im Kursbereich ist das Indoor Cycling ebenfalls bei vielen Abnehmwilligen hoch im Kurs. Doch häufig sind die Ergebnisse ernüchternd. Nicht selten kommen die verloren geglaubten Kilos überwiegend vom Wasserverlust – ausgelöst durch das Schwitzen beim Ausdauertraining.
Krafttraining oft die optimale Lösung
Insbesondere Frauen sind verblüfft, wenn ihnen der Trainer im Gym als Lösung für die Fettverbrennung am Bauch Krafttraining vorschlägt. Dabei ist es im Übrigen nicht wichtig, dass klassisches Bauchmuskeltraining durchgeführt wird.
Die Muskelmasse insgesamt ist ausschlaggebend. Denn Studien haben es eindrucksvoll beschrieben: die Muskeln sind die Verbrennungsmotoren für Kalorien und damit selbstverständlich auch für das Fett. Wichtig in dem Zusammenhang: Muskeln wiegen mehr als Fett. Also, auch wenn die Waage etwas anderes zeigt: Das Fett wird abgebaut und der Körper wird straffer.
Fettverbrennung: Übungen individuell zusammenstellen
Viele fitness- und figurorientierte SportlerInnen schätzen es, wenn die Fettreduzierung mit einer Straffung bestimmter Partien beziehungsweise einem Muskelaufbau verbunden ist. Die Wahl der Sportübung für die persönlich ideale Silhouette ist somit immer bedarfsgerecht.
Bei Frauen werden häufig Übungen für den Po- und Bauchbereich, die Abduktoren und Adduktoren sowie die Oberarme fokussiert. Bei dem Männern ist der Fokus im Bereich des Sixpacks und einer markant entwickelten Brustmuskulatur angesiedelt. Auch der Rücken und der Bizeps werden priorisiert.
Fettverbrennung mit Training in den eigenen vier Wänden
Für die Fettverbrennung durch Sport ist natürlich nicht zwingend die Mitgliedschaft im Fitnessstudio erforderlich. Auch daheim ist es möglich, die Fettverbrennung durch Übungen für bestimmte Muskelpartien zu aktivieren. Bodyweight-Übungen sind überall möglich. Klassiker sind Sit-ups für den Bauch und Liegestütze für Arme, Brust und Rücken.
Mit Fitnesskursen, die vom PC kommen, ist es möglich, den gesamten Body zu kräftigen. Auch Outdoor ist die perfekte Kulisse für die Fettverbrennung gegeben. Von Ausdauersportarten über das Tennismatch bis hin zum Beachvolleyball gibt es eine breitgefächerte Palette von Möglichkeiten, die für jeden das Richtige bietet.
Viele Workout-Videos findest du übrigens auf unserem Capital Sports YouTube Kanal und auf Instagram.
Fettverbrennung ankurbeln – Effekt nicht exakt zu bestimmen
Ein Mythos bei der Fettverbrennung im Training ist wirklich hartnäckig. Viele SportlerInnen meinen, dass es genau gesteuert werden kann, ob die Fettverbrennung am Bauch beziehungsweise einer anderen Partie einsetzt. Doch die Region, in der die Kalorienreduzierung zu Buche schlägt, ist oft Veranlagung und kann kaum aktiv gesteuert werden.