Personaltrainer Andy Hagedorn im Interview

Neben Football-, CrossFit®- und Calisthenics-Profis gesellt sich nun auch ein Personal Trainer in unsere Runde: Andy Hagedorn. Wir haben ihm einige Fragen gestellt.

Andy, erzähl uns doch bitte kurz, wie es dazu kam, dass du Personal Trainer wurdest.

Kurz zu mir: Mein Name ist Andy und ich bin 31 Jahre alt. Was mich auszeichnet? Ein Studium der Fitnessökonomie und eine Ausbildung zum Sportkaufmann. Neben meinen Papier-Qualifikationen habe ich aber eine ganz persönliche Affinität zum Thema Sport! Sport gehört zu mir wie die Luft zum Atmen. Nicht umsonst sage ich immer „Bewegung heißt Leben“.

Jeder Personal Trainer hat sein persönliches Konzept, nach dem er seine Kunden trainiert. Was ist deines?

Ganz einfach: Sport muss Spaß machen! Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht meine Kunden genau dazu zu motivieren. Ganz unabhängig von ihrem aktuellen Leistungsstand oder ihren persönlichen Umständen. Beim 1 zu 1 Training lerne ich sie mit all Ihren Stärken kennen und erkenne sofort wo die Talente liegen. Denn nur wer mit einer gewissen Leichtigkeit an das Training herangehen kann der kann auch bestmögliche Ergebnisse erzielen.

Welche Übungen magst du persönlich am liebsten?

Meine Top-Übungen sind zugleich die Basis für mein Training: Squats, Pull-ups, Push-ups, Double Unders und Box Jumps.

Gab es irgendein Highlight in deiner Personal Trainer Geschichte, das du gerne mit uns teilen möchtest?

Ich trainiere die Mitarbeiter einer der größten Immobilien-Firmen Berlins. Hier gibt es natürlich immer wieder Highlights. Besonders in positiver Erinnerung blieb mir hierbei ein Mitarbeiter, der innerhalb von sechs Monaten 15 kg abgenommen, sowie eine beachtliche Menge an Muskeln aufgebaut hat. Ich bin sehr stolz auf ihn und finde es toll, wie glücklich er mit dieser physischen Veränderung ist. Er fühlt sich wie ein neuer Mensch, der nun auch mit seinem Körper vollends zufrieden ist. Harte Arbeit und Disziplin zahlt sich definitiv aus!

Du hast ja vor kurzem die Serie „Kino meets Training“ ins Leben gerufen. Warum gerade diese Kombination?

Die Idee dazu kam mir bei einem Kinobesuch mit meiner Frau. Dort dachte ich mir, dass man diese Freiflächen und Treppen doch auch anders nutzen könnte. Und so ging alles seinen Lauf. Prinzipiell möchte ich jedem Hobbysportler und Athleten zeigen, dass mit Kreativität überall trainiert werden kann.

Ja, Kreativität! Doch was hat Sport mit Kreativität zu tun? Nun, die allgemeinen Gesetzmäßigkeiten des Sports bleiben auch in der Zukunft erhalten und das Rad wird nicht neu erfunden. Denn die Basics bleiben, egal ob heute oder morgen. Ich liebe es jedoch auch mal über den Tellerrand hinaus zu schauen. Kino meets Training verbindet zwei Erlebnisse in einem! Gerade in der heutigen Zeit haben wir ja immer weniger Zeit für Freizeit und Sport.